Immer mehr Anleger bevorzugen Immobilieninvestitionen aufgrund ihrer Wertbeständigkeit und potenziell hohen Rendite im Vergleich zu anderen Anlageformen. Die Rendite einer Immobilie ist ein entscheidender Faktor bei der Investitionsentscheidung. Doch wie wird diese berechnet?
Bruttorendite: Ein erster Überblick
Die Bruttorendite einer Immobilie wird oft als erster Indikator herangezogen. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis der Netto-Jahreskaltmiete zur Kaufsumme der Immobilie. Diese Berechnung gibt eine grobe Vorstellung der potenziellen Rendite, ohne jedoch Kosten für den Erwerb oder die Instandhaltung zu berücksichtigen.
Nettorendite: Berücksichtigung aller Kosten
Die Nettorendite bietet eine detailliertere Einsicht, indem sie alle relevanten Kosten einbezieht. Dazu wird vom Jahresreinertrag (Netto-Jahreskaltmiete abzüglich nicht umlagefähiger Betriebskosten und Instandhaltungskosten) der Kaufpreis der Immobilie samt Nebenkosten abgezogen. Das Ergebnis wird dann durch die Investitionskosten geteilt.
Vorsicht bei der Bruttorendite
Die Bruttorendite wird oft als Marketinginstrument genutzt, da sie eine höhere Rendite suggeriert. Jedoch berücksichtigt sie nicht die tatsächlichen Kosten, was zu einer Verzerrung führen kann. Die Nettorendite ist aufgrund ihrer Berücksichtigung von Betriebs- und Nebenkosten aussagekräftiger und sollte daher für Investitionsentscheidungen bevorzugt werden.
Weitere Rendite-Formeln
Neben Brutto- und Nettorendite gibt es weitere Formeln wie die Eigenkapitalrendite und die Objektrendite, die spezifische Aspekte der Investition beleuchten und für eine umfassende Entscheidung herangezogen werden können.
Wenn Sie professionelle Hilfe beim Kauf, Verkauf oder der Vermietung von Immobilien in Berlin , Berlin Südwest und Umgebung (Kleinmachnow, Stahnsdorf) benötigen, unterstütze ich Sie gern.